Bei uns sind Sie in guten Händen
Während des Beratungsgespräches werden wir Sie weitestgehend über mögliche Komplikationen und Risiken aufklären. Um jene zu vermeiden, sie rechtzeitig zu erkennen und behandeln zu können ist das Ausfüllen einiger Gesundheitsfragen dringend notwendig. Diesen erhalten Sie vor ihrem ersten Beratungsgespräch in unserer Praxis. Dennoch möchten wir Sie gerne vorab über eventuelle Risiken aufklären.
Im Folgenden werden die wichtigsten Komplikationen kurz beschrieben, welche bei der Brustverkleinerung auftreten können:
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Postoperative Schwellung: In der Regel ist ihre Brust nach der Brustverkleinerung geschwollen. Auch kleinere Blutergüsse sind völlig normal. Auch Verhärtungen können auftreten, um diese müssen Sie sich allerdings keine Sorgen machen, auch das ist eine natürliche Reaktion nach der Bruststraffung. Nach rund 1-2 Wochen sind die Schwellungen, Verhärtungen und auch die Blauenflecke abgeklungen.
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Blutungen: Diese lassen sich mittels Blutstillung und abschließende Kompression vermeiden.
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Narbenbildungsstörungen: Hypertrophe Narben (oder im schlimmeren Falle Keloide) können bei Menschen mit vererbter Störung vorkommen. Mit Hilfe von Salben und ggf. Kortisoninjektionen können diese behandelt werden.
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Infektionen: Wir senken das Risiko einer Infektion durch die Gabe von Antibiotikaprophylaxe vor der OP.
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Hautgefühl in den Brustwarzen: Unmittelbar nach der Brustverkleinerung ist mit einer Verschlechterung oder Taubheit der Brustwarzen zu rechnen. Nach beendetem Heilungsprozess und unterstützenden Massagetechniken, kehrt die Sensibilität in den meisten Fällen vollständig zurück.
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Die „Kummerecke“: Durch den vertikalen und horizontalen Schnitt bei der T-Schnitt-Brustverkleinerung treffen drei Hautläppchen aufeinander. Wundheilungsverzögerungen sind hier häufiger anzutreffen. Sechs Monate nach dem Eingriff kann unter örtlicher Betäubung eine Narbenkorrektur vorgenommen werden.
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Aufreißen der Wunde/ Naht: Liegt eine starke Spannung vor und bewegt sich die Patientin zu viel kann die Naht überstrapaziert werden und reißen. Daher gilt: 3 Wochen Ruhe.
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Absterben von Gewebe: Raucher und Frauen mit extremen Brustmaßen sind im besonderen Maße risikoanfällig für eine schlechte Durchblutung der Brustwarzen. Es können dann Teile oder sogar die ganze Brustwarze absterben. Bitte unterlassen Sie vor, nach und während der Operation den Konsum von Nikotin.
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Wundwasserergüsse = Serome: Die Produktion von Wundwasser kann durch die relativ große Wundfläche angeregt werden. Meist lösen diese sich mit der Zeit selbst auf.
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Kosmetisch unbefriedigendes Ergebnis: Um diesem Risiko vorzubeugen sollten die Erwartungen und Wünsche und das medizinisch Machbare in Einklang gebracht werden. Bei Asymmetrien, oder unschöner Narbenheilung kann durch einen Korrektureingriff das gewünschte Ergebnis erzielt werden.
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Thrombose und Embolie: Antithrombose Spritzen reduzieren die Gefahr der Blutgerinnsel- und Embolie-Entstehung. Wundheilungsstörungen und Infektionen sind eher selten. Meistens handelt es sich dabei um Risikopatienten (Diabetiker/ Raucher).
Auf das Risiko der Narkose wird hier nicht eingegangen. Bitte informieren Sie sich hierzu beim behandelnden Narkosearzt.
Bitte denken Sie über den Abschluss einer Folgeversicherung nach.